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Die Systemische Therapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren, welches wissenschaftlich anerkannt ist. Der Fokus liegt dabei auf dem sozialen Kontext psychischer Störungen. Sie ist ein Verfahren, das weltweit in der stationären und ambulanten Psychotherapie, in der Rehabilitation und in der Prävention zu den am weitesten verbreiteten Behandlungsverfahren zählt. Dies gilt sowohl für die Psychotherapie Erwachsener als auch in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen.
Ziel Systemischer Therapie ist, Patient*innen zu ermutigen, schnell das eigene Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Daher wird von der ersten Sitzung an besonders darauf Wert gelegt, die inneren und äußeren Ressourcen der Patient*innen zu aktivieren und eine Lösungsfokussierung anzugehen.
Die Heilung oder zumindest Verbesserung auch schwerer psychischer Krankheiten ist immer dann möglich, wenn es gelingt die Beziehung der Patient*innen zu deren Umwelt (Familie, soziales Umfeld, Arbeitswelt, Schule) und sich selbst (zu Körper und eigenen Glaubensüberzeugungen) zu verbessern.
Im Rahmen der Systemischen Therapie können sowohl Einzelsitzungen als auch Gruppensitzungen (z.B. mit der ganzen Familie) durchgeführt werden. Eine spezielle Form stellt die Paartherapie dar, in der Menschen mit Beziehungsproblemen Unterstützung erhalten.
Menschen aus allen Lebensbereichen, die einen Leidensdruck spüren und das Gefühl haben, dass sie professionelle Unterstützung benötigen. Die Systemische Therapie richtet sich inhaltlich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Die Anzahl der Therapiesitzungen beträgt meist 12 bis 24 Sitzungen bei einer Kurzzeitbehandlung. Bei einer längeren Behandlung können auch 60 Sitzungen veranschlagt werden. Eine einzelne Sitzung dauert 50 Minuten und findet in der Regel wöchentlich statt.
Das Erstgespräch (15 Minuten) ist kostenfrei.
Danach pro angefangene 50 Minuten 110,00 €.
Die Sitzungen finden in meiner Praxis oder online statt.
Bei der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) handelt es sich um eine neuere Form der Psychotherapie, die ursprünglich auf der Verhaltenstherapie basiert. Das Ziel besteht weniger in der Beseitigung von inneren oder äußeren Ursachen, die Leid erzeugen (z.B. belastende Gedanken, Gefühle, Handlungsimpulse). Vielmehr geht es um eine achtsame und sinnorientierte Lebensgestaltung, die sich an den eigenen Werten ausrichtet.
Gerade deshalb haben sich die Behandlungen und Interventionen der ACT bei zahlreichen psychischen Störungen als wirksam erwiesen (Depression, Angst, Schmerzstörungen, Essstörungen, Psychotrauma-Störungen).
Entwickelt wurde dieser therapeutische Ansatz von dem US-amerikanischen Psychologen Steven C. Hayes. In mittlerweile über 50 Studien konnte nachgewiesen werden, dass ACT mindestens die gleiche Wirksamkeit hat wie die konventionelle kognitive Verhaltenstherapie.
ACT wird üblicherweise als Einzelsitzung durchgeführt, denkbar sind aber auch Sitzungen in Gruppen.
Menschen aus allen Lebensbereichen, die einen Leidensdruck spüren und professionelle Hilfe in Anspruch nehmen möchten. ACT kann mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen durchgeführt werden.
ACT kann in Form einer Kurzzeitbehandlung durchgeführt werden. Die Anzahl der Therapiesitzungen beträgt meist 8 bis 10 Sitzungen. Eine einzelne Sitzung dauert 50 Minuten und findet in der Regel wöchentlich statt.
Das Erstgespräch (15 Minuten) ist kostenfrei.
Danach pro angefangene 50 Minuten 110,00 €.
Die Sitzungen finden in meiner Praxis oder online statt.
Traumatherapie wendet sich an Patient*innen, die unter den Folgen eines Traumas leiden. Traumatisch für die menschliche Psyche können Krisen sein, die von außen kommen (z.B. Coronapandemie, Kriegserfahrungen, Flutkatastrophen etc.). Es gibt aber auch Krisen, die im engeren sozialen Umfeld entstehen können. Dies ist gegeben, wenn ein Mensch z.B. nahe Angehörige verliert oder wenn jemand in eine Situation gerät, in der eine enorme Bedrohung erlebt wird. Ziel der Traumatherapie ist die Stabilisierung und Stärkung der Patient*innen
mit Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS). Das bedeutet, dass die Patient*innen in den Kontakt mit den eigenen Ressourcen kommen. Dabei soll die Lebensqualität erhöht werden, Symptome sollen entweder reduziert oder aufgelöst werden.
In dieser Therapie kommen ausschließlich evidenzbasierte Interventionen, die bei der Behandlung von PTBS für die Patient*innen stabilisierend sind, zum Einsatz.
Menschen aus allen Lebensbereichen, die durch ein Ereignis traumatisiert wurden und psychisch stabilisiert werden müssen. Die Traumatherapie wird als Einzelsitzung durchgeführt.
Der Umfang der Sitzungen hängt von der Schwere und Intensität des jeweiligen Traumas ab. Eine einzelne Sitzung dauert 50 Minuten und findet in der Regel wöchentlich statt.
Das Erstgespräch (15 Minuten) ist kostenfrei.
Danach pro angefangene 50 Minuten 110,00 €.
Die Sitzungen finden in meiner Praxis oder online statt.